-
Nachhaltigkeit bei der Fujitsu Gruppe
-
Global Responsible Business
- Governance
-
Daten und Dokumente
- Fujitsu Group Sustainability Data Book 2023
- Angaben zu Beschäftigung, Umweltschutz und Governance
- Independent Assurance Report
- GRI-Standards / Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen (UNGC) Vergleichstabelle
- SASB Standards Vergleichstabelle
- Rahmen des Datenbuchs zur Nachhaltigkeit
- Link zu den Nachhaltigkeitsberichten (CSR-Bericht) der Regionen
- Kontakt
- Sitemap

Menschenrechte
Was Fujitsu sein möchte
Die Berücksichtigung der „Menschenwürde“, sowohl in der realen als auch in der digitalen Welt, spiegelt sich in all unseren Unternehmensaktivitäten wider und wir arbeiten kontinuierlich daran, „am Menschen ausgerichtete (human-centric) Werte zu schaffen“.
Ziele für das Geschäftsjahr 2025
Prävention und Eindämmung von Menschenrechtsverletzungen in unserer gesamten Wertschöpfungskette
- Regelmäßige Schulungen zum Thema Menschenrechte via E-Learning (Teilnahmequote von mindestens 90 %)
- Jährliche Gespräche mit Stakeholdern
- Kooperation mit unseren Partnern, Kunden und Nichtregierungsorganisationen (NGOs), um Maßnahmen zur Förderung der Menschenrechte mithilfe des Fachwissens und der Technologien von Fujitsu zu ergreifen
- Unser Ansatz
- Organisationsstruktur und regelmäßige Prüfungen
- Förderung der Human Rights Due Diligence
- Bewertung der Auswirkungen auf Menschenrechte
- Initiativen zur Vermeidung oder Minderung negativer Auswirkungen auf die Menschenrechte
- Verfolgung der Wirksamkeit von Maßnahmen
- Dialog mit Stakeholdern
- Rahmen für die Berichterstattung und Beratung zu Menschenrechtsfragen
- Menschenrechtsinitiativen in der Gesellschaft.
Unser Ansatz
Verhaltenskodex
Die gemeinsamen Werte, die im Verhaltenskodex Fujitsu Way Code of Conduct formuliert sind, dienen jedem Mitarbeiter als Leitfaden für seine tägliche Arbeit. Der wichtigste ist „Wir respektieren die Menschenrechte“, ein Grundsatz, der all unsere Geschäftsaktivitäten untermauert. Durch die Förderung eines Managements, die Menschenrechte zu achten, streben wir danach, dieses Konzept als integralen Bestandteil in der täglichen Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb der Gruppe zu verankern.
Erklärung zu den Menschenrechten
Im Jahr 2014 veröffentlichte die Fujitsu Gruppe das „Fujitsu Group Human Rights Statement“ und überarbeitete es im Jahr 2022. Darin heißt es, dass sich die Unternehmensleitung zur Einhaltung internationaler Menschenrechtsstandards, zur Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften, zur Durchführung einer kontinuierlichen menschenrechtlichen Sorgfaltsprüfung und zum Dialog mit Stakeholdern verpflichtet. Wir haben unsere wichtigsten Lieferanten über die Änderungen informiert und sie gebeten, sich mit der überarbeiteten Erklärung vertraut zu machen und deren Inhalt zu befolgen.
Fujitsu hat seine Unterstützung der zehn Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen (*1) öffentlich bekannt gegeben, die auf universellen Prinzipien von Menschenrechten und Rechte am Arbeitsplatz basieren, wie den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und der Erklärung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit. Wir haben uns auch zu den in Großbritannien und Australien öffentlichten Gesetzen bezüglich moderner Sklaverei geäußert.
- (*1)Die 10 Prinzipien des United Nations Global Compact:
Dieser Pakt identifiziert 10 Prinzipien, die Unternehmen in vier Bereichen einhalten sollten: Menschenrechte, Arbeitspraktiken, Umwelt und Korruptionsbekämpfung.
Organisationsstruktur und regelmäßige Prüfungen
Innerhalb des CEO Office wurde eine Abteilung für Menschenrechte eingerichtet, die direkt dem Präsidenten der Fujitsu Gruppe unterstellt ist. Dieser Bereich fördert Aktivitäten, in Zusammenarbeit mit Unternehmens- und Geschäftsbereichen bezüglich Menschenrechtsfragen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der Bereich hat ein System regelmäßiger Treffen mit allen für die Förderung von Menschenrechten Verantwortlichen in den Regionen um globale Initiativen zu fördern.
Die Aktivitäten werden dem Sustainability Management Committee (unter dem Vorsitz des CEO) berichtet und im Committee diskutiert. Die Ergebnisse werden anschließend dem Executive Management Council und dem Board of Directors mitgeteilt.
Struktur zur Förderung von Aktivitäten zur Lösung von Menschenrechtsfragen
Förderung der Human Rights Due Diligence
Rahmen für die Förderung der Achtung von Menschenrechten
Gemäß dem „Fujitsu Group Human Rights Statement“ fördert die Fujitsu Gruppe die „Human Rights Due Diligence”. Wir arbeiten kontinuierlich daran, Menschenrechtsrisiken, die in Zusammenhang mit unseren Geschäftsaktivitäten stehen, zu identifizieren, Maßnahmen zur Vermeidung und Minderung negativer Auswirkungen zu ergreifen und den Fortschritt dieser Maßnahmen regelmäßig zu überprüfen, um ihre Wirksamkeit sicherzustellen. Informationen über die von uns ergriffenen Maßnahmen veröffentlichen wir in unserem Integrierten Bericht, dem Integrated Report und im Nachhaltigkeitsbericht, dem Sustainability Databook.
Bei Erwerb eines neuen Unternehmens führen wir eine Due-Diligence-Prüfung in Bezug auf Nachhaltigkeit durch, einschließlich Menschenrechte. Darüber hinaus ergreifen wir Maßnahmen, um Risiken von Menschenrechtsverletzungen zu minimieren und stellen sicher, dass die Menschenrechtsinitiativen der Fujitsu Gruppe vollständig umgesetzt werden.
Bewertung der Auswirkungen auf Menschenrechte
Um die Effektivität der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten innerhalb der Fujitsu Gruppe zu maximieren, führen wir regelmäßige Bewertungen über die Auswirkungen auf die Menschenrechte durch.
In Zusammenarbeit mit Business for Social Responsibility (BSR), einer internationalen gemeinnützigen Organisation, wurden die Hauptgeschäftsaktivitäten der Fujitsu Gruppe überprüft und Interviews mit jeder Region, Unternehmenseinheit und Geschäftseinheit geführt, um eine Liste von Menschenrechtsrisiken zu erstellen. Diese Risiken wurden dann nach Schweregrad, Eintrittswahrscheinlichkeit und Relevanz für das Geschäft priorisiert. In der jüngsten Analyse wurden folgende Themen als prioritär eingestuft: „Arbeitsumfeld, Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter‚ Zwangs- und Kinderarbeit in der Lieferkette sowie Datenschutz und Informationssicherheit im Unternehmen“.
Im Rahmen des Human Rights Impact Assessment identifizierte Menschenrechtsthemen (2022)
Initiativen zur Vermeidung oder Minderung negativer Auswirkungen auf die Menschenrechte
Lieferkette
Die Fujitsu Gruppe verlangt von allen Lieferanten, dass sie die Menschenrechtserklärung der Fujitsu Gruppe unterstützen und, darüber hinaus, daß sie sich für das Verbot von Menschenhandel, Zwangs- und Kinderarbeit und Diskriminierung einsetzen, die Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Tarif verhandlungen unterstützen und Maßnahmen wie gleiche Bezahlung fördern.
Risiko | Initiative | Umsetzung im GJ 2023 | |
---|---|---|---|
Arbeitsumgebung in der Lieferkette |
|
|
|
Zwangsarbeit・Kinderarbeit |
|
|
|
Umgang mit Hochrisikomineralen |
|
|
|
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Fujitsu Gruppe nimmt die Rechte aller ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr ernst und hält sich an die Kernarbeitsnormen der ILO. Sie diskriminiert niemanden aufgrund von ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung, Geschlecht, sozialem Status, familiärer Herkunft, Behinderung, sexueller Orientierung oder Identität, Geburtsort, Alter oder anderen Faktoren, die nicht im Zusammenhang mit legitimen Geschäftsinteressen stehen.
Risiko | Laufende Initiativen | |
---|---|---|
Arbeitsumfeld |
|
UK: Entwicklung einer „Work Your Way“-Verpflichtung, die wöchentliche „Wohlfühl“-Stunden, die Möglichkeit, Kernzeiten zu arbeiten, ein System von bis zu vier Wochen pro Jahr, in denen in verschiedenen Ländern gearbeitet werden kann (mit Genehmigung), und den Schutz von sitzungsfreier Zeit zur Konzentration auf die Arbeit umfasst
|
Nichtdiskriminierung und Chancengleichheit |
|
Menschenrechtsbildung und Sensibilisierung
Bildung
Ziel | Zielpublikum | Zielpublikum | |
---|---|---|---|
E-Learning zu Wirtschaft und Menschenrechten | E-Learning zu Wirtschaft und Menschenrechten Entwicklung eines Verständnisses dafür, wie Geschäfte in einer Art und Weise geführt werden können, die die Menschenrechte respektiert, und Erlernen der Grundlagen, um Risiken von Menschenrechtsverletzungen zu erkennen und damit umzugehen. | Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fujitsu Global Group | 92 % (GJ2021) |
KI-Ethik-Kurs 2023: Lernen von Fallstudien aus der Wirtschaft, einschließlich generativer KI | Lernen von Geschäftsfällen und Trends in der generativen KI und die Fähigkeit, anderen die Bedeutung der KI-Ethik zu erklären | Alle Mitarbeiter der Konzerngesellschaften von Fujitsu Japan | 93 % (GJ 2023) |
e-Learning zum Thema Arbeitsplatzmanagement | Erlernen von wesentlichen Kenntnissen und Denkweisen für das Arbeitsplatzmanagement, um ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen (Mobbingprävention, psychische Gesundheit, Arbeitszeitmanagement usw.). | Mitarbeiter in Führungspositionen der Konzerngesellschaften von Fujitsu Japan | 98% (GJ2023) |
Sensibilisierungsaktivitäten und Webinare
Sensibilisierungsaktivitäten und Webinare diverse Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen durch. Dazu gehören Veranstaltungen für neue und beförderte Mitarbeiter (für neue Mitarbeiter, Berufseinsteiger, neu ernannte Führungskräfte und Direktoren) und Managementschulungen für Führungskräfte. Wir organisieren auch Veranstaltungen wie die Prämierung von Slogans, die das Bewusstsein für Menschenrechte schärfen, am Tag der Menschenrechte sowie Webinare. Wir sind Mitglied der freiwilligen Organisation Industrial Federation for Human Rights, Tokio. Wir arbeiten mit den zahlreichen Mitgliedsunternehmen zusammen, um ein gegenseitiges Lernen zu fördern und die Achtung der Menschenrechte zu einem integralen Bestandteil unserer Unternehmenskultur zu machen.
Gliederung | |
---|---|
Menschenrechtstag 2023 | Podiumsdiskussion mit Kunden und Partnern zu Risiken und Geschäftschancen im Zusammenhang mit „Business and Human Rights in the Supply Chain“. |
Podiumsdiskussion mit Kunden und Partnern zur Erkundung von Risiken und Geschäftschancen im Zusammenhang mit „Wirtschaft und Menschenrechte in der Lieferkette“. | Organisation eines Webinars mit Präsentationen externer Experten. Die Präsentation konzentrierte sich auf die Notwendigkeit verschiedener Ansätze, einschließlich Bildung, Interessenvertretung und Politikentwicklung auf allen Ebenen der Gesellschaft, um eine Kultur der Menschenrechte zu stärken und aufrechtzuerhalten. |
Kunden und Endverbraucher
Da die Fujitsu Gruppe als IT-Entwickler und -Lieferant eine große Verantwortung trägt, widmen wir uns intensiv der Vertiefung unseres Verständnisses für die potenziellen negativen Auswirkungen der vielen und vielfältigen Menschenrechtsfragen, die mit fortschrittlicher IT wie KI einhergehen, und der Minimierung dieser Auswirkungen. Dies gilt für Bereiche wie Datensicherheit, Schutz der Privatsphäre und die ethische Nutzung von Daten.
Risiko | Laufende Initiativen | |
---|---|---|
Datenschutz und Datensicherheit |
|
|
Initiativen zur ethischen KI
Die rasante Entwicklung der KI führt zu dramatischen Veränderungen im Leben der Menschen und in den Gemeinschaften, in denen sie leben. Während diese innovative Technologie neue Lösungen für soziale und ökologische Probleme bietet, bleibt sie ein „Black Box“-Prozess, bei dem die Menschen nicht wissen, wie die Ergebnisse zustande kommen. Ein weiteres Problem ist, dass die großen Datenmengen, die bei diesem Prozess entstehen, inhärente Verzerrungen enthalten können, die durch die Technologie begünstigt werden. Selbst bei sorgfältiger Anwendung kann KI unvorhergesehene Folgen für den Menschen haben. Es gibt Berichte über Fälle von Fehleinschätzungen durch KI und ethische Probleme wie ungleichen Zugang, die das Vertrauen der Menschen in KI untergraben können. Die Fujitsu Gruppe sieht es daher als Teil ihrer Verantwortung als KI-Forscher, -Entwickler, -Anbieter und -Betreiber an, KI-Lösungen zu entwickeln, die nicht nur leistungsfähig sind, um unsere Gesellschaft zu verbessern, sondern auch sicher und geschützt.
Die Fujitsu Gruppe befürwortet seit langem einen auf den Menschen ausgerichteten „human centric“ Ansatz und vertritt die Auffassung, dass Informationstechnologie in erster Linie dazu genutzt werden sollte, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und ihm zu nutzen. Im März 2019 kündigte die Fujitsu Gruppe angesichts der rasanten jüngsten Entwicklung von KI-Technologien das „Fujitsu Group AI Commitment“ an. Als Unternehmen, das mit KI verbundene Geschäftsaktivitäten einschließlich Forschung, Entwicklung, Implementierung und Betrieb durchführt, möchten wir die Bedeutung der Kommunikation mit einer Vielzahl von Interessengruppen in der Gesellschaft, auch Nutzer*innen und Verbraucher*innen, hervorheben und den enormen Nutzen von KI in der Gesellschaft verbreiten. Aus diesem Grund legt das „Commitment“ unsere Versprechen gegenüber den Kundschaft und der Community dar.
Die Fujitsu Gruppe hat die unten aufgeführten ethischen Risiken identifiziert, die sich aus dem Einsatz von KI ergeben, und formuliert Maßnahmen zur Abschwächung aufkommender Risiken, die unser künftiges Geschäft erheblich beeinträchtigen könnten.
Emerging Risks
The Ethical Risks of Utilizing AIDescription As a company that has been researching, developing, providing, and operating AI technologies since before the 1980s, Fujitsu has long asserted that information technology must be used in a human-centered manner. In recent years, there have been reports of troubling instances whereby ethical problems have arisen from the use of AI in the handling of privacy information. Examples include discrimination and unfairness due to negative outputs caused by biased training data. Such cases can undermine people’s trust in AI. Fujitsu therefore considers it an essential part of its responsibility as an AI researcher, developer, provider and operator to offer AI that is convenient, safe and secure to use. Impact As we see the widespread use of AI increasing with unprecedented speed, particularly in the case of generative AI, there is also a risk that users and consumers who have experienced issues with AI provided by Fujitsu may file claims for damages and thereby harm the Fujitsu Group’s reputation. In addition, the European Union's Artificial Intelligence Act (AI Act) requires developers, users, and other stakeholders to take strict action based on the level of risk that their AI systems could pose to the enjoyment of human rights. Violations could result in penalties, including fines of up to 7% of total global sales. This makes implementing appropriate risk management in the development and operation of AI systems essential. (in June 2024) Mitigating actions The Company established the “Fujitsu Group External Advisory Committee on AI Ethics” as a body that meets regularly and engages in ongoing dialogue with stakeholders from society. Part of this dialogue involves feedback on the “Fujitsu Group AI Commitment”, which serves as the Group’s AI ethical guidelines.
The Company also participates in international discussions on AI Ethics through its membership in AI4People and other forums. By virtue of these risk mitigating actions, Fujitsu Group management and staff can become aware of the ethical risks of AI and understand the precautions needed when researching, developing, providing, and operating AI. By minimizing the likelihood of situations that might cause inconvenience to users and customers, we can foster people’s trust in AI.
As a company that researches, develops, provides, and operates AI technologies, we aim to communicate knowledge about the rich value that AI brings, while emphasizing dialogue with a wide range of social stakeholders, including users and consumers.
Förderung und praktische Anwendung der KI-Ethik
Wie in den Richtlinien des „Fujitsu Group AI Commitment“ festgelegt, führt die Fujitsu Group unternehmensweit Schulungs- und Trainingsaktivitäten durch, die sowohl die neuesten als auch spezifische KI-bezogene Themen berücksichtigen.
Da wir es für entscheidend halten, dass die Führungsebene die Bedeutung der KI-Ethik anerkennt, um eine Unternehmenskultur zu schaffen, die die KI-Ethik fördert, hat die Fujitsu Gruppe das „Fujitsu Group External Advisory Committee on AI Ethics“ eingerichtet, das sich aus externen Experten auf diesem Gebiet zusammensetzt, um die KI-Ethik-Initiativen in der Gruppe objektiv zu bewerten. Eine Zusammenfassung der Diskussionen des Komitees wird mit dem Board of Directors geteilt, um die Bemühungen der Gruppe für KI-Ethik in ihren Corporate-Governance-Rahmen zu integrieren und eine laufende Überprüfung und Verbesserung zu ermöglichen.
- Fujitsu etabliert AI Ethics and Governance Office, um in der Gesellschaft den sicheren Einsatz von KI und Spitzentechnologien zu gewährleisten
- Vertrauenswürdige KI und eine wohlhabende Gesellschaft, erstellt zusammen mit dem „Fujitsu Group External Advisory Committee on AI Ethics“
- Fujitsu AI Ethics Governance
- Fujitsu Establishes AI Ethics and Governance Office to Ensure the Safe and Secure Deployment of AI and Leading-edge Technologies in Society
- AI Ethics: AI Ethics from Principles to Practical Implementation - Trustworthy AI Design & Auditing
- Fujitsu Delivers New Resource Toolkit to Offer Guidance on Ethical Impact of AI Systems
Performance im GJ 2023
Unternehmensinitiativen mit Fokus auf KI-Ethik, unter Einbeziehung des Managements |
|
---|---|
Integration von KI-Ethik innerhalb der Gruppe durch KI-Ethik-Training und -Praxis |
|
Förderung ethischer KI in der Gesellschaft durch Weitergabe der fortschrittlichen KI-Ethikinitiativen von Fujitsu |
|
Verfolgung der Wirksamkeit von Maßnahmen
Schriftliche Umfragen nach ISO 26000
Schriftliche Umfragen nach ISO 26000 Wir führen schriftliche Umfragen bei Konzernunternehmen in Japan und anderen Ländern auf der Grundlage der ISO-Norm 26000 durch, um den Status von Initiativen zur Förderung der Achtung der Menschenrechte zu überprüfen. Im GJ2022 führten wir in 6 Werken und 79 globalen Konzernunternehmen Umfragen durch, um den Fortschritt von Programmen zur Förderung der Menschenrechte und der Arbeitspraktiken zu bewerten, mit dem Ziel, Probleme zu identifizieren und die Ausweitung solcher Programme auf das gesamte Unternehmen zu unterstützen. Außerdem führten wir im GJ2020 eine Umfrage in 21 ausländischen Konzernunternehmen durch, um Arbeitszeiten, Löhne, Datenschutz und Berichtssysteme zu untersuchen.
Ergebnisse der internen Umfrage der Fujitsu-Gruppe (Menschenrechte/ DE&I, Arbeitspraktiken)
RBA-Prüfung
Die RBA (Responsible Business Alliance) ist eine CSR-Allianz, die sich hauptsächlich aus globalen Elektronikunternehmen zusammensetzt. Ihr Ziel ist es, Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in der globalen Lieferkette zu beseitigen. Ihr Verhaltenskodex ist eine Reihe von Standards für verantwortungsvolles Verhalten, die Unternehmen einhalten müssen, einschließlich der Achtung der Menschenrechte.
Seit ihrem Beitritt zur RBA im Jahr 2017 arbeitet die Fujitsu Gruppe sowohl intern als auch mit ihren Lieferanten daran, verantwortungsvolle Geschäftspraktiken zu fördern und verantwortungsvolle Lieferketten aufzubauen, einschließlich der Aufnahme des RBA-Verhaltenskodex in die Fujitsu Group Sustainable Procurement Policy.
Das RBA Validated Audit Process (VAP)-Audit ist eine Bewertung durch externe Prüfer, um sicherzustellen, dass eine Arbeitsstätte in Übereinstimmung mit dem RBA Code of Conduct betrieben wird. Die Server- und Lagereinrichtungen der Fujitsu-Gruppe in Kasashima (Ishikawa) und Hobara (Fukushima) wurden im GJ2023 einem VAP-Audit unterzogen und erhielten den Gold-Status bzw. den Silber-Status, was ihnen ein sicheres Arbeitsumfeld mit einem hohen Maß an Respekt für die Menschenrechte der Arbeitnehmer bescheinigt.
Bei dem Audit wurden einige Verstöße festgestellt, wie z. B. die fehlende Inspektion von Erste-Hilfe-Kästen an bestimmten Standorten außerhalb der Produktion (Werk Kasashima), die fehlende Durchführung von Evakuierungsübungen bei Sonnenuntergang und einige defekte Notbeleuchtungen (Werk Hobara), aber inzwischen wurden Abhilfemaßnahmen ergriffen, und alle Standorte entsprechen nun dem RBA-Verhaltenskodex.


Dialog mit Stakeholdern
Die Fujitsu Gruppe führte einen Dialog mit externen Experten, um Vorschläge zu den Menschenrechtsinitiativen der Gruppe einzuholen und zu bewerten. Die Abteilung für Nachhaltigkeit des Corporate Executive Office (Corporate Executive Office´s Sustainability Division) führte den Dialog. Neben den relevanten Abteilungen wie Supply Chain, Compliance, HR und AI Ethics nahmen auch Teilnehmer aus den Überseeregionen an der Diskussion teil.
Rahmen für die Berichterstattung und Beratung zu Menschenrechtsfragen
Die Fujitsu Gruppe führt ihre Geschäftsaktivitäten weltweit in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Gesellschaften durch. In Zusammenarbeit mit diesen Gemeinden haben wir Systeme für menschenrechtsbezogene Konsultationen und die Sammlung von Informationen innerhalb und außerhalb des Unternehmens eingerichtet, um die Meinungen verschiedener Parteien zu hören und zu verstehen und negative Auswirkungen auf die Menschenrechte zu reduzieren und zu verhindern.
Beratungsservice für Mitarbeiter der Fujitsu-Gruppe in Japan „Human Rights Consultation Service“
Die Fujitsu Gruppe hat ein Intranet-basiertes System geschaffen, um alle Mitarbeiter der Fujitsu Gruppe zu Fragen der Menschenrechte, einschließlich Belästigung, zu konsultieren und deren Beiträge entgegenzunehmen. In Japan hat Fujitsu einen Human Rights Consultation Service eingerichtet. Die besprochenen Angelegenheiten werden dem Ausschuss zur Förderung der Menschenrechte (Human Rights Promotion Committee) gemeldet und regelmäßig an die Auditoren weitergeleitet, wobei sorgfältig darauf geachtet wird, dass persönliche Informationen und die Privatsphäre respektiert werden. Ziel ist es, den Nutzungsstatus dieses Beratungsdienstes zu verstehen und Initiativen zu ergreifen, die eine Wiederholung von Verstößen verhindern sollen.
Whistleblowing-Plattform für ein breites Spektrum von Interessengruppen „JaCER Engagement and Remedy Platform Contact Desk“
Seit November 2023 beteiligt sich die Fujitsu-Gruppe an der Plattform Engagement and Remedy Platform die vom Japan Center for Engagement and Remedy on Business and Human Rights (JaCER) betrieben und bereitgestellt wird, um Beschwerden und Berichte zu Menschenrechten von einer Vielzahl von Stakeholdern entgegenzunehmen(*2). Ziel von JaCER ist es, eine außergerichtliche Plattform für die Beilegung von Beschwerden zu bieten und in professioneller Weise die Beilegung von Beschwerden durch Mitgliedsunternehmen auf der Grundlage der United Nations Guiding Principles on Business and Human Rights zu unterstützen und zu fördern. Durch die Annahme von Beschwerden über dritte Kontaktstellen wollen wir Fairness und Transparenz bei der Bearbeitung von Beschwerden fördern und den Dialog und die Abhilfe mehr als je zuvor unterstützen.
- (*2)Meldungen von Mitarbeitern der Fujitsu Gruppe zu illegalen Aktivitäten, illegalen Transaktionen und anderen Compliance-Verstößen sowie Meldungen und Beratungen von Mitarbeitern der Fujitsu Gruppe werden über Fujitsu Alert entgegengenommen, nicht über diese Plattform. Beratungen zu Menschenrechten erhalten Sie beim Human Rights Consultation Service.
Menschenrechtsinitiativen in der Gesellschaft.
QUEREMOS GRADUARNOS!( We want to graduate!) Bildungsunterstützung für junge Menschen in einem der größten Slums Südamerikas (in Venezuela).
Für viele junge Menschen in Petare, Venezuela, einem der größten Slums Südamerikas, ist Lernen nahezu unmöglich, ebenso wie die Priorisierung von Bildung. Die Schulabbrecherquoten sind hoch, die Möglichkeiten, in Drogen und Kriminalität abzurutschen, sind weit verbreitet, und nur sehr wenige junge Menschen besuchen eine höhere Bildungseinrichtung.
Fujitsu unterstützt die Partnerschaft von „In Aid of the Children of Venezuela“ (Chamos) mit der lokalen Non-Profit-Organisation Queremos Graduarnos (QG), um Kinder und Jugendliche zum Schulbesuch zu motivieren. Chamos bietet in Zusammenarbeit mit Espacio Educa wöchentliche außerschulische Kurse in Programmiersprachen, Software und digitaler Kompetenz an. Das Fe y Alegria Maria Inmaculada College hat den Kurs im Oktober 2023 angeboten und bisher 43 junge Menschen aufgenommen.
„Fujitsu´s bisherige Großzügigkeit hat jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, ihre digitalen Kompetenzen zu verbessern, Computerprogrammierung zu erlernen und vor allem ein Gefühl der Selbstwirksamkeit und des Selbstvertrauens zu entwickeln. Wir arbeiten mit vulnerablen Gemeinden zusammen, in denen über 80 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze leben und die Mehrheit keinen Zugang zu Technologie oder Internetverbindung zu Hause hat. Mit Fujitsu konnten wir daher grundlegende Fähigkeiten vermitteln, um die eklatante Ungleichheit in der venezolanischen Gesellschaft zu verringern und gleichzeitig Schülern mit dem Wunsch, in einem MINT-Bereich zu arbeiten, Computerprogrammierung näherzubringen.“
-Mariana Siblesz de Alvarez, Vorsitzende von Chamos In Aid of the Children of Venezuela


Junge Menschen aus benachteiligten Verhältnissen nehmen an den Kursen teil.
Lehrplan zur digitalen Kompetenz für jemenitische Frauen und Mädchen, implementiert vom International Rescue Committee (IRC) (im Jemen).
Frauen nehmen am Lehrplan für digitale Kompetenz teil.
Fujitsu unterstützt das IRC bei seinen Bemühungen, die digitale Kompetenz von Frauen und Mädchen im Teenageralter zu verbessern. Das Pilotprogramm in Khanfar, Jemen, das durch den Community Investment Fund von Fujitsu finanziert wurde, wurde 2023 abgeschlossen. Das Programm bot 50 Frauen im Alter von 18 bis 35 Jahren Schulungen in digitaler Kompetenz an und vermittelte ihnen wertvolle Fähigkeiten im Umgang mit dem digitalen Raum, von Smartphone-Grundlagen bis hin zu Online-Sicherheit und Informationsbeschaffung. Dies eröffnet neue Wege für Bildung, Beschäftigung und Kommunikation. Das Programm trug insgesamt dazu bei, den Zugang zu Informationen und Möglichkeiten zu verbessern sowie das Selbstvertrauen und die Selbstbestimmung zu stärken.
Schaffung gleicher Chancen und Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung (in Indien)
Megumi Shimazu (damals Corporate Executive Officer, jetzt COO) und Programmteilnehmer
Fujitsu Consulting India (FCI) hat sich mit der Non-Profit-Organisation Poona Blind Men's Association (PBMA) zusammengetan, um 21 sehbehinderten Studenten bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten im IT-Bereich zu unterstützen, mit besonderem Fokus auf Datenbankmanagementsysteme. Das einjährige Programm wird von der PBMA durchgeführt und vermittelt technisches Wissen über Datenbankmanagementsysteme sowie grundlegende unternehmerische Fähigkeiten wie effektive Kommunikation, Zeitmanagement, Stressmanagement und emotionale Intelligenz (EQ).