Mitteilung vom CEO

 

Takahito Tokita CEO, Fujitsu LimitedTakahito TokitaCEO, Fujitsu Limited

Unsere Welt ist mit einer Reihe von Krisen konfrontiert, wie z. B. der geopolitischen Lage, der globalen ökologischen Entwicklung und der sich ausweitenden gesellschaftlichen Spaltung. Steigende Rohstoffpreise und wachsende Herausforderungen bei der Energieversorgung werden durch internationale Konflikte noch zusätzlich verschärft. Der Klimawandel führt zu immer häufigeren extremen Wetterereignissen und Naturkatastrophen von gewaltigem Ausmaß. Es ist absehbar, dass diese Krisen zunehmend komplexer und langwieriger werden und ernsthafte Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und das tägliche Leben der Menschen mit sich bringen. Viele Unternehmen betrachten Nachhaltigkeit inzwischen als zentrales Thema ihres unternehmerischen Handelns und reagieren gezielt mit Initiativen, um mit ihrer Geschäftstätigkeit zum Aufbau einer nachhaltigen Gesellschaft beizutragen. Digitale Technologien spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Wirtschaft und unseres persönlichen Alltags. Für jeden von uns wird die digitale Transformation immer selbstverständlicher und wichtiger. Als Technologieunternehmen sind wir uns bei Fujitsu bewusst, dass wir eine große Verantwortung haben, zur Bewältigung dieser Herausforderungen beizutragen.

Die Fujitsu Gruppe hat mit „Our Purpose“ ihr Ziel formuliert, “die Welt nachhaltiger zu gestalten, indem wir durch Innovation Vertrauen in der Gesellschaft aufbauen“. Um unser Ziel zu erreichen, haben wir im Mai 2023 unsere Wesentlichkeitsdefinition (Materiality) festgelegt, bei der beim Geschäftswachstum das Hauptaugenmerk auf Nachhaltigkeit liegt. Die wesentlichen Beiträge, die wir leisten müssen, sind die Lösung globaler Umweltprobleme, die Entwicklung einer digitalen Gesellschaft und die Verbesserung des Wohlbefindens der Menschen. Als zentrale Elemente dieser drei Beiträge haben wir 11 Kernpunkte bestimmt, die wir adressieren müssen, darunter die Bekämpfung des Klimawandels, die Wahrung der Informationssicherheit, die Beseitigung der sozialen Spaltung und der Beitrag zur Gesundheitsfürsorge für eine bessere Lebensqualität. In dem Prozess unserer Wesentlichkeitsdefinition haben wir die verschiedensten Beteiligten, darunter Kunden, institutionelle Anleger und unsere eigenen Mitarbeitenden, zur Mitarbeit eingeladen, um die Kernbereiche zu ermitteln, auf die sich die Fujitsu Gruppe konzentrieren sollte. Die Bestimmung von Zielbereichen für die Fujitsu Gruppe ermöglicht es uns, unsere Nachhaltigkeitstransformation (SX) mit unseren Kunden und Partnern mittels Co-creation zu beschleunigen, soziale Probleme zu lösen und durch diese Initiativen ein nachhaltiges Wachstum der Unternehmensgruppe zu erreichen.

Dieses Jahr haben wir auch unsere Vision für 2030 formuliert, nämlich „ein Netto-Positiv-Technologieunternehmen zu sein, das durch digitale Dienstleistungen mehr an die Gesellschaft, Umwelt und globale Wirtschaft zurückgibt, als es verbraucht“. Die Fujitsu Gruppe definiert Netto-Positiv als Maximierung der finanziellen Erträge unter Berücksichtigung der drei wesentlichen Kernbeiträge von Materiality und der positiven Einwirkung auf die Gesellschaft als Ganzes durch Technologie und Innovation. Durch die Erbringung von Leistungen und Ergebnissen sowohl in finanzieller als auch in nicht-finanzieller Hinsicht und durch die Fortsetzung des Investitionszyklus in unsere Unternehmensaktivitäten werden wir weiterhin Werte für unsere Kunden sowie die Gesellschaft schaffen. Wir nutzen nicht nur die Stärken der Fujitsu Gruppe im Hinblick auf Spitzentechnologie und technische Expertise, sondern versuchen auch, unsere Vision durch branchenübergreifende Ansätze zu verwirklichen.

Die Ursprünge der Wertschöpfung der Fujitsu Gruppe sind eng mit unseren Bemühungen in Bereichen wie der Achtung der Menschenrechte, der Akzeptanz von Diversität und Gleichberechtigung, der Personalentwicklung und Umweltschutz verbunden, die wir durch unser System des „Global Responsible Business“ (GRB - globales verantwortungsvolles Unternehmen) fördern. Im Bereich der Menschenrechte hat die Fujitsu Gruppe im GJ 2022 zum ersten Mal seit acht Jahren das „Fujitsu Group Human Rights Statement“ überarbeitet, in dem unsere Verfahren und Initiativen zur Achtung der Menschenrechte dargelegt sind. In dieser Erklärung bekräftigen wir unsere Unterstützung der internationalen Normen und verpflichten uns, die Menschenrechte aller Beteiligten in unserer Geschäftstätigkeit zu respektieren. Die Fujitsu Gruppe hat dieses Jahr ihr Engagement für die Umwelt unter Beweis gestellt, indem sie sich das Ziel setzte, bis zum GJ 2040 in ihrer gesamten Wertschöpfungskette (Scope 1, 2 und 3) keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen, und von der Science Based Targets Initiative (SBTi) die Zertifizierung Netto-Null-Ziel (Net-Zero Target) erhielt. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir bis zum GJ 2030 100 % des für den Geschäftsbetrieb verwendeten Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen. Als führender SX-Akteur engagiert sich die Fujitsu Gruppe nicht nur in ihrem eigenen Nachhaltigkeitsmanagement, sondern nutzt auch die durch dieses Engagement gewonnenen Erkenntnisse und das Know-how, um gemeinsam mit ihren Kunden und Partnern gesellschaftliche Probleme zu lösen.

Und schließlich unterstützt Fujitsu als Unterzeichner des Global Compact der Vereinten Nationen die zehn Prinzipien des Global Compact in den vier Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsprävention. Wir setzen alles daran, negative Auswirkungen auf die Menschen und die Gesellschaft zu minimieren und eine Unternehmenskultur zu fördern, die kein Fehlverhalten duldet.

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