Wenn der Profisport auch im Energiesparen glänzt, nennen wir das consulted Fujitsu

© Image Copyright Marc Niemeier

Wintersport begeistert die Massen. So auch in der Veltins-EisArena Winterberg. Wenn sich die Profis auf der Jagd nach Hundertstelsekunden die Eisbahn hinunterstürzen, steht allein die menschliche Höchstleistung im Mittelpunkt. Doch das Betreiben und Herunterkühlen solch einer Bahn verschlingt große Mengen an Energie. Und genau hier packt Fujitsu die Lust auf Rekorde: Bei der Frage, wie sich der Betrieb solch einer Anlage durch Digitalisierung nachhaltiger gestalten lässt, entwickelt das Unternehmen interessante Ansätze.

Die Veltins-EisArena in Winterberg ist eine der vier deutschen Kunsteisbahnen für den Bob-, Skeleton und Rennrodelsport. Neben Trainings finden dort nationale und internationale Spitzensportveranstaltungen wie Weltmeisterschaften und Weltcups statt.

Während eines gemeinsamen Co-Creation-Workshops für eine bessere Lenkung der Besucherströme entlang der ca. 1.700 Meter langen Eisbahn platzierten die Betreiber das Thema „Energieverbrauch der Eisbahnkühlung“. Ungeplant, aber mit genauso viel Engagement, zeigten die Fujitsu-Experten im folgenden Prozess Möglichkeiten der Einsparung durch Sensorik und eine datenbasierte Steuerung der Eisdicke auf. Einer der positiven Nebeneffekte, wenn das Projekt mit dem Technologiepartner bereits beim Consulting ansetzt. Aus den ersten Ideen entwickelte sich ein aktuell laufendes Pilotprojekt, das an einem Streckenabschnitt ausgiebig getestet wird.

In dem neu aufgesetzten Prozess wird nicht mehr die gesamte Bahn permanent gekühlt. Stattdessen geht beim Über- oder Unterschreiten der Grenzwerte eine Benachrichtigung an den Eismeister, der dann entsprechend Eis auf- oder abtragen kann. So lässt sich vermeiden, dass die Stärke der Eisschicht unnötig anwächst und zu viel Energie für die Kühlung verbraucht wird. Auf diese Art lässt sich ein beachtlicher Einspareffekt erzielen. Trotz einer möglichst dünnen Eisdecke werden durch die stellengenaue Anpassung weiterhin ideale Bedingungen für die Sportler*innen garantiert.

Die Technologie auf einen Blick

  • Geeignete Sensorik des Technologiepartners misst berührungslos die Eisdicke an verschiedenen Messpunkten entlang des Eiskanals.
  • Ein Umweltsensor misst zusätzliche Gegebenheiten wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Lichtintensität.
  • Alle generierten Daten werden per Cloud in das Fujitsu IoT Operations Cockpit eingespeist. Dort werden die erfassten Daten analysiert und visuell auf einem Dashboard dargestellt.
  • Auf dem Dashboard ist ein digitales Abbild der Eisbahn dargestellt. Die Daten zu Eisdicke, Luftfeuchtigkeit, Temperatur etc. werden an den entsprechenden Messpunkten angezeigt.
  • Zu dicke oder zu dünne Bereiche werden visuell hervorgehoben, sodass gezielt Eis auf- oder abgetragen werden kann.
  • Langfristig ist geplant, weitere externe Daten wie Wettervorhersagen zu integrieren und über KI-Modelle Prognosen über die zu erwartende Eisdicke zu erstellen. Damit könnte die Wintersportbahn sogar präventiv gemanagt werden.

Durch den Einsatz modernster Sensorik kann nun also die Eisdicke exakt bestimmt und die Steuerung der Kühlelemente effizienter gestaltet werden. Dadurch ergeben sich sowohl eine Energieeinsparung von 10 Prozent je reduzierten Zentimeter Eisdicke als auch ideale Bedingungen für die Sportler*innen. In Zukunft sollen mit zusätzlichen Daten, die im IoT Operations Cockpit gesammelt werden, weitere Szenarien wie eine effiziente Lichtaussteuerung umgesetzt werden.

Stehen Sie vor einer ähnlichen Herausforderung? Oder haben Interesse an einer Co-design-Session zum Thema digitale Transformation mit unseren Projektverantwortlichen? Dann freuen wir uns auf Ihren Kontakt.

Wenn Business Cases faszinieren,
nennen wir das Solved by Fujitsu.

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