Konzepte und Lösungen

Hochverfügbarkeit


Die Verwendung von hochwertigen, teils redundanten Hardwarekomponenten und ein ausgereiftes Konzept zur Behandlung von unerwartet auftretenden Fehlersituationen durch die Systemsoftware im Verbund mit einem umfassenden Qualitätssicherungskonzept sorgen bei der SE Infrastruktur per se bereits für eine sehr hohe Verfügbarkeit.

Fujitsu bietet darüber hinaus die Möglichkeit, geplante Ausfallzeiten nahezu komplett zu vermeiden sowie ungeplante Ausfallzeiten erheblich zu minimieren. Fujitsu stellt hierfür unterschiedliche Bausteine zur Integration in das Hochverfügbarkeits-Konzept des Kunden zur Verfügung.

Mit dem Clusterkonzept der SE-Infrastruktur ermöglicht Fujitsu die bestmögliche Absicherung kontinuierlicher Geschäftsabläufe – und zwar so weit, dass sich geplante Ausfallzeiten komplett vermeiden sowie ungeplante Ausfallzeiten erheblich minimieren lassen. Ein Cluster besteht dabei aus mehreren miteinander verbundenen SE Servern

Wenn einer dieser Server nicht betriebsbereit ist, können die Kundenanwendungen auf einem anderen Server ablaufen. Die Administration des Clusters erfolgt wie bei einem einzelnen Server in einem Browserfenster des SE Managers. Die bessere Übersicht über die gesamte SE Infrastruktur hilft gerade in Fehlersituationen, Bedienfehler zu vermeiden und die Kundenanwendungen schnell wieder verfügbar zu machen.

New Component

Einfach, effizient und zuverlässig erreicht die SE Infrastruktur eine „Always-On“-Verfügbarkeit von Mainframe-Applikationen mittels Live Migration (LM).

Fujitsu Server der BS2000 SE-Serie unterstützen mit LM als weltweit erste und bislang einzige Mainframes die Verlagerung von Gastsystemen mit ihren Kundenanwendungen im laufenden Betrieb auf einen zweiten Server. Eine system downtime durch Wartungsarbeiten an HW oder SW gehört damit der Vergangenheit an.

Live-Migration

Die High Availability (HA) der SE Infrastruktur bietet „Best-in-class“ Business Continuity. Um auch extrem seltene ungeplante Ausfälle abzufedern, bedarf es zusätzlicher vorbeugender Maßnahmen. Beispiele hierfür sind redundante Konfiguration und Datenhaltung, vorbereitete Prozeduren für den Wiederanlauf, ein Notfallhandbuch, regelmäßige Ausfalltests etc. Da es bei solch einem Ereignis schnell gehen muss, sollten die Abläufe, soweit möglich, automatisiert sein. Fujitsu unterstützt seine Kunden bei der optimalen Vorbereitung auf Ausfallszenarien durch ein maßgeschneidertes Serviceangebot.

Der SE/HA Monitoring Service ermöglicht die Implementierung eines Monitoring- und Managed-Automation-Systems für BS2000 SE Infrastrukturen zur gezielten Überwachung ausgewählter Hardwarekomponenten, virtueller Maschinen und Applikationen. Eine Beschreibung des SE/HA Monitoring Service finden Sie hier.

Im BS2000 stellt HIPLEX MSCF die Infrastruktur für den Betrieb und die Administration eines Systemverbunds sowie Basisfunktionen für verteilte Anwendungen bereit. Es erweitert Server- bzw. System-lokale Basisfunktionen auf Cluster und schafft damit die Grundvoraussetzungen für einen Hochverfügbarkeits-Verbund im BS2000. Für weitere Informationen siehe HIPLEX MSCF.

Die ETERNUS Funktionalität Storage Cluster Options verbindet zwei Storage-Systeme ETERNUS DX/AF zu einem ausfallsicheren Storage Cluster.

Bei Ausfall eines der beiden Storage-Systeme laufen die Anwendungen transparent und unterbrechungsfrei auf dem verbleibenden Storage-System weiter.

SHC-OSD unterstützt Storage Cluster in BS2000, indem es Funktionen zur Information und Überwachung, zum manuellen Failover/Failback und zur Steuerung entsprechender Replikationsfunktionen anbietet.

Im Rahmen des Service Angebotes „ETERNUS Storage Cluster für BS2000“ bietet Fujitsu fachmännische Beratung zur Erstellung und Implementierung eines Konzeptes für den Einsatz des ETERNUS Storage Clusters in BS2000. Für weitere Informationen siehe SHC-OSD bzw. die Service Beschreibung: ETERNUS Storage Cluster für BS2000.

Storage Cluster