FUJITSU Software BS2000 openNet Server

Der Communication Manager von BS2000

Aktuelle Versionen: V21.0, V4.0


Der BS2000 Anschluss an die unterschiedlichen Datenkommunikationssysteme wird durch das openNetworking beschrieben. Der Basisteil des openNetworking im BS2000 wird durch die Liefereinheit openNet Server (Kurzbez.: ONETSERV (BS2000) repräsentiert und gliedert sich wiederum in Produkte, wie BCAM, DCAM etc. Im Rahmen des openNet Server (BS2000) wurde das Transportsystem konsequent zu einem Communication Manager ausgebaut.

FUJITSU Software BS2000 openNet Server umfasst die Produkte BCAM, DCAM, CMX und SOCKETS mit ihren jeweiligen Ausprägungen der Benutzerprogramm-Schnittstellen, sowie die Produkte IPSec und IKED zur verschlüsselten Übertragung der Nutzdaten, LWRESD für den Zugriff auf DNS-Server, VTSU-B für die Unterstützung logischer Terminals und XHCS zur Umwandlung von Zeichenfolgen zwischen verschiedenen Zeichensätzen. Die Benutzerprogramm-Schnittstellen ermöglichen die Realisierung von individuellen Datenkommunikationsanwendungen. Ein einheitliches Trace-Konzept unterstützt die Realisierung und den Betrieb von Benutzerprogrammen.

IPv6
Die IPv6-Einsatzfähigkeit wurde durch die Erfüllung des IPv6 Ready Logo Programms nachgewiesen. Damit wird die RFC-konforme Implementierung des IPv6-Protokolls- Stacks und die Interoperabilität mit IPv6-Stacks anderer Hersteller garantiert. openNet Server wurde das IPv6-Ready-Logo in Gold für alle aktuellen Versionen zuerkannt.

BCAM
Realisiert im Rahmen des BS2000 openNetworking die Transportfunktionen im Verarbeitungsrechner (Endsystem eines Netzwerkes). In Zusammenarbeit mit dem High-speed Net Connect (HNC) lassen sich im Rahmen von Redundanzkonfigurationen ausfallsichere Netztopologien realisieren.

DNS-Anschluss
Für eine einfache und konsistente Verwaltung von Namen und Adressen der am BS2000 angeschlossenen Partnersysteme können diese in externen DNS-Servern abgelegt werden. BCAM kann über das mitgelieferte Produkt LWRESD auf diesen DNS-Server, der die Umsetzung von Namen zu Adressen und umgekehrt liefert, zugreifen.

IPSec
Ermöglicht den Einsatz von Kryptografie in Schicht 3 (Netz- oder Vermittlungsschicht) des OSI-Referenzmodells und bietet die Authentifikation der Kommunikationspartner, sowie die Verschlüsselung der Anwenderdaten.

IKE
Die IPSec-Implementierung im Produkt openNet Server unterstützt den automatischen Schlüsselaustausch via ’Internet Key Exchange’-Protokoll IKEv1 und IKEv2.

DCAM
Stellt an seiner Benutzerprogramm-Schnittstelle den NEA- oder den ISO-Transport-Service zur Verfügung - mit Hilfe von Konvergenzprotokollen über alle drei (NEA, ISO, TCP/IP) Kommunikationsprotokollstacks.

VTSU-B
Dient zur logischen Unterstützung von Terminals und Terminaldruckern im ”Zeilen/Pagemodus”. Für den ”Formatmodus” ist zusätzlich FHS einsetzbar.

CMX
Verkörpert das Transportzugriffssystem und verfügt über eine Benutzerprogramm-Schnittstelle (ICMX) und nutzt andererseits die Dienste des Transportsystems von BCAM.

Sockets
Stellt den TCP-Transport-Service und die Ablaufumgebung für benutzerspezifische Anwendungen zur Verfügung.

XHCS
Bietet für alle Vergleichs- und Umwandlungsoperationen die erforderlichen Informationen zu allen Zeichensätzen. Die XHCS Schnittstellen stehen auch jedem Anwenderprogramm zur Verfügung.