I/O-Virtualisierung für Fujitsu PRIMERGY Rack und Blade Server (VIOM)
Bisher war Fujitsu ServerView Virtual-IO Manager (VIOM) ein Synonym für Fujitsu PRIMERGY Blade Server I/O-Virtualisierung. Mit der Freigabe der Version 3.0 können jetzt auch Fujitsu PRIMERGY Rack Server in eine VIOM-Umgebung integriert werden. Wie bereits in der Vergangenheit sorgt VIOM für eine starke Vereinfachung der Verwaltung von PRIMERGY Servern in LAN- und SAN-Umgebungen, während es höchste Flexibilität in der Bereitstellung und im Betrieb bietet. Aus derzeitigen Switching-Architekturen wird durch die Virtualisierung physischer Netzwerkadressen und durch eine klare Trennung des Servermanagements vom LAN- und SAN-Management eine ganze Komplexitätsschicht eliminiert.
Die I/O-Systeme sind von den Betriebssystemen vollständig unabhängig und für Anwendungen, Services, Netzwerke und Speichersysteme komplett transparent. Dies ermöglicht transparente Verlagerungen von Diensten, Ausfallsicherung durch Server-Failover sowie eine einfache und schnelle Inbetriebnahme von Ersatz- oder zusätzlichen Servern. Auch können ganze SAN- und LAN-Pools vorkonfiguriert werden: Dies entspricht einer deutlichen Zeit- und Kosteneinsparung, da I/O-Adressen vorab zugewiesen werden können und damit die Basis für „plug and go“ bei VIOM-verwalteten Servern geschaffen wird.
Mit dem ServerView Virtual-IO Manager können bisher komplexe und zeitaufwändige Tätigkeiten im Rechenzentrum viel einfacher und in Minuten anstatt Stunden oder sogar Tagen ausgeführt werden: das Management von Neuinstallationen, die Durchführung von schnellen, kostengünstigen Systemwiederherstellungen, von vorab geplanten Systemwartungen oder von Massen-Systemmigrationen wie beispielsweise die Produktivsetzung von Testsystemen.
HERKÖMMLICHE ARCHITEKTUR
Betriebsprobleme
- Statische, physische Netzwerkadressen schränken die Flexibilität und Agilität ein.
- Für den Austausch von Hardware oder eine Verlagerung von Anwendungen (Images) sind LAN- und SAN-Neukonfigurationen auf Blade und auf Rack Servern erforderlich.
| Verwaltungsprobleme
- Die Überschneidung verursacht simultane Verwaltungsarbeiten für Server, Storage und Netzwerk
|
NEUE ARCHITEKTUR

Auf Fujitsu PRIMERGY Blade Servern beinhaltet ServerView Virtual-IO Manager angepasste I/O-Hardwaremodule, die so genannten Connection Blades. Die Connection Blades bieten hohe Durchsatzraten und durch die Konsolidierung der Verkabelung eine Kosten- und Fehlerreduzierung, die mit konventionellen Switches vergleichbar ist. Zudem können die verschiedenen Adminstrationsdomänen (Server, LAN, SAN) auf intelligente Weise voneinander getrennt werden.

Das gleiche bewährte Prinzip der I/O-Virtualisierung steht jetzt auch für eine Reihe von Fujitsu PRIMERGY Rack Servern zur Verfügung. Auf die gleiche Weise wie bei PRIMERGY Blade Servern werden virtuelle, kundendefinierte Adressen statt festcodierter MAC-Adressen und WWNs verwendet.
Hauptmerkmale | Vorteile |
---|
Trennung des Server-Managements vom LAN- und SAN-Management | - Verringert den Administrationsaufwand und die Kosten, da die Definitionsarbeit für die Konfiguration nur einmal geleistet werden muss. Danach können Server ohne LAN- oder SAN- Administratoren ergänzt, ausgetauscht und wieder in Betrieb genommen werden
|
Isolierung und Virtualisierung der serverseitigen I/O-Parameter in einem von der Hardware unabhängigen Profilspeicher | - Senkt den allgemeinen Zeit- und Kostenaufwand bei Installation, Wartung und Wiederinbetriebnahme von mit VIOM verwalteten
Servern
|
Unterstützung von Fujitsu PRIMERGY Rack und Blade Servern | - Vereinfacht die I/O Virtualisierung für eine Reihe von Fujitsu PRIMERGY Server zur dynamischen und effizienten Nutzung der vorhandenen Ressourcen
|
Vollkommene Unabhängigkeit vom Betriebssystem, der Anwendung, dem Netzwerk und dem Speichersystem | - Erfordert keine Zertifizierung; funktioniert mit jedem Betriebssystem und Hypervisor
|
Einrichtung und Vorkonfiguration der gesamten LAN- und SAN-Umgebung bereits vor der eigentlichen Verfügbarkeit der Server-Hardware | - Beschleunigt die Installation von Blade und Rack Servern; spart Zeit und Kosten
|
Flexible und rasche Neuzuweisung von Anwendungen (Images) durch Verschieben von Profilen zu den einzelnen Servern | - Steigert die Serverauslastung und erlaubt eine rasche Anpassung an betriebliche Erfordernisse; die Nutzung der gleichen Hardware für unterschiedliche, nicht gleichzeitig benötigte Applikationen reduziert Kosten.
|
Einfache Ersatz-Server-Definition und manuelle Failover-Funktion für Server Blades | - Ermöglicht ein einfaches und sicheres Wiederherstellen nach einem Serverausfall
|
Keine Einschränkungen in Bezug auf die Anzahl von Rack Servern, Server Blades oder Chassis | - Erhöht die Effizienz der Server Administration und reduziert Kosten
|
Bietet in Blade Servern Pass-Thru ähnliche Verbindungen / Direct Connection Architektur | - Mindert Kosten und minimiert Fehlerrisiken durch Konsolidierung der Verkabelung; gewährleistet hohen Durchsatz
|
Unterstützung von Emulex Universal Multi-Channel (UMC) | - Ermöglicht die flexible Bandbreiten-Zuordnung für Converged Network Adapter (CNA) in umfassender und komfortabler Form
|
Pressestimmen zu ServerView® VIOM